Thema des Monats April: Arzt - ein krank machender Beruf?
Veranstaltungsdetails
Aktuellen Studien zufolge weisen Ärzte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen mit ähnlichem sozioökonomischem Status eine erhöhte Anfälligkeit für die Abhängigkeit von Betäubungsmitteln, Entwicklung von psychischen Erkrankungen sowie einer erhöhten Suizidrate auf. Diese Phänomene sind jedoch keine neue Entwicklung und wurden von der Ärzteschaft bereits um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert als offensichtliche Probleme ausgemacht. Anhand von Quellen sowie aus ärztlichen Standes- und Fachzeitschriften geht der Medizinhistoriker Dr. Sebastian Wenger in seinem Vortrag am Mittwoch, den 3. April, um 19 Uhr im Rosgartenmuseum der Frage nach, inwiefern sich berufsspezifische Belastungsfaktoren auf die Gesundheit, die Arbeitsfähigkeit und das Verhalten im Krankheitsfall von Ärzten auswirkten. Im Zentrum dieses Vortrages im Rahmen der Reihe Thema des Monats steht der Arzt als Patient und nicht als Gesundheitsexperte.
Kosten: 12€/Person (inkl. Aperitif). Anmeldung unter: 07531/900-2913 oder katharina.schlude@konstanz.de
Bildtext:
Otto Dix: Bildnis Dr. Hans Koch, 1921, Öl auf Leinwand, 100,5 x 90 cm
Museum Ludwig, Köln, Inv.-Nr. ML 76/2739
© Rheinisches Bildarchiv, Britta Schlier rba_d039977