KARL!
Das Konstanzer Stadttheater ist zurück und startet mit ihrer neuen Spielzeit in den Herbst.
Mit dabei ist das Stück "KARL!" das sich, inspiriert von "Die Räuber" und "Die Brüder Löwenherz", dem Thema Geschwisterliebe und Verantwortung widmet.
Veranstaltungsdetails
Theaterbühne. Doch um die geht es hier nur am Rande. Denn „Die Räuber“ von Friedrich Schiller oder auch Astrid Lindgrens „Brüder Löwenherz“ sind nur Ausgangspunkt für eine recherchebasierte Auseinandersetzung mit Geschwisterkindern
In Deutschland leben etwa 10,4 Millionen Menschen mit Behinderung; schätzungsweise haben zwei bis vier Millionen Kinder und Jugendliche mit Behinderung ein Geschwisterkind. Diese Geschwisterkinder leisten einen enormen Beitrag zur sozialen Teilhabe. Sie sind GefährtInnen und FreundInnen in den Kinderjahren,spielen mit ihnen, sind DolmetscherInnen für die Außenwelt und kümmern sich als Erwachsene um finanzielle und rechtliche Belange. Sie selbst und ihre eigenen Bedürfnisse werden jedoch zurückgestellt und oft nicht wahrgenommen – nicht in der Öffentlichkeit, nicht in der Politik.
Ausgehend von Interviews, Community-Beiträgen und literarischem Material fragt „KARL!“ nach den familiären, gesellschaftlichen und strukturellen Verhältnissen zwischen Geschwistern mit und ohne Behinderung.
Die Inszenierung entsteht in Zusammenarbeit mit einem Schauspieler des Theater HORA aus Zürich. Das Theater HORA ist eine der bekanntesten freien Tanz-, Theater- und Performance-Gruppen der Schweiz, die gleichzeitig eine (Kultur-) Werkstatt für Menschen mit einer IV-zertifizierten „geistigen Behinderung“ ist.
Weitere Informationen
www.theaterkonstanz.de/karl
Ticket
erforderlich
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